
Systemisches Coaching
Das Zusammenleben mit unseren Vierbeinern kann uns bereichern und uns manchmal auch zur Verzweiflung bringen!
Die Ursachen für ein sogenanntes Fehlverhalten sind vielfältig und vielschichtig. Wie wir Menschen haben auch unsere Vierbeiner unterschiedliche Persönlichkeiten und Charaktere. Mein systemisches Coaching unterstützt Sie und Ihren Vierbeiner im Prozess der Veränderung.
Aber was bedeutet nun systemisches Coaching?
Wir alle sind in einem ständigen Austausch von Informationen. Sei es in Form von Gedanken, Gefühlen, inneren Haltungen, Meinungen, Ansichten und vieles mehr. Um uns auszudrücken bedienen wir uns der verbalen und non-verbalen Kommunikation. Dies haben Hunde, Katzen und weitere Säugetiere mit uns gemeinsam! Aber was ist denn die innere Welt eines Hundes/ Katze ?
Wo unterscheiden sie sich in ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten und Mustern zu uns Menschen? Gerade hier im Unterschied befindet sich die Störanfälligkeit. Jeder von uns ist ein eigener kleiner Cosmos, also ein eigenes kleines System! Um dieses zu verstehen, braucht es einen systemischen Blick auf die Dinge, der Interaktions- und Kommunikationsmuster und ein Verständnis über die innere und äußere Welt von Menschen, Katzen und Hunden. In meinem Coaching arbeiten wir die Störungen, die zu dem unerwünschten Verhalten führen heraus und finden gemeinsam neue, auf Sie zugeschnittende Wege zur Lösung und Auflösung alter Interaktions- und Handlungsmustern. Im Gegensatz zu den üblicherweise "übergestülpten" Verhaltensanweisungen, steht bei mir der Prozess der inneren, aus sich selbst heraus entstehenden Veränderung im Fokus. Eine innere stabile Welt führt bei unseren Vierbeinern auch nachhaltig zu einem sicheren und souveräneren Verhalten!


Meine Arbeitsweise
Geprägt wurde meine Arbeitsweise durch mein Rudel, mit dem ich in mitten der Natur von Herscheid lebe. Mein erster eigener Hund zog 2012 bei mir ein und was ich nicht erahnen konnte, dieser Hund entpuppte sich als Mentor für meinen weiteren Lebensweg. 2015 begann ich meine Hundetrainerausbildung und mit erfolgreichem Abschluss 2017 zog mein zweiter Hund bei mir ein. Nun war ich gespannt, ob sich all das theoretische Wissen auch als praxistauglich erwies. Meine beiden Hunde verstanden sich anfangs überhaupt nicht. Mein erlerntes Wissen musste erst einmal auch im wörtlichen Sinne BEGRIFFEN werden. Und so startete ich meine Erfahrungsreise mit vielen Erkenntnissen, Höhen und Tiefen. Mit meiner vorherigen Ausbildung zur Diplom- Pädagogin im Gepäck müsste ich Probleme lösen können und diese als Herausforderungen annehmen. Das tat ich auch! Relativ schnell zogen dann zwei weitere Hunde mit ihren speziellen Baustellen bei mir ein. Nun hatte ich das Thema Aggression, Trauma, Ängstlichkeit und eine Sterotypie (Verhaltensstörung) auf dem Tisch! Für mich war klar, wenn ich diesen Beruf ausüben möchte, dann muss ich dies auch von der Pieke auf gelernt haben. Also startete ich ein Verhaltenstraining, der Traumabe-wältigung, Integrationsarbeit und vieles mehr. All meine Mühen und die einhergehneden Erfahrungen führten zur einer komplett anderen Betrachtungsweise und zu einem neuen Verständnis für und über Hunde. Ich entwickelte einen systemischen Ansatz im Umgang mit unseren Hunden und arbeite hierbei in gleichen Anteilen mit Mensch und Hund. Denn nur, wenn wir uns innerlich verändern und uns in unserer Persönlichkeit weiter entwickeln, kann sich unser Gegenüber, der Hund, die Katze, auch verändern. Das bedeutet, dass unsere Haustiere in unserem Familiensystem leben und wir Beziehungssysteme etc. aufbauen und steuern können.
Wenn sogenanntes Problemverhalten auftaucht, ist es immer ein Hinweis auf eine Störung im System! Wenn Hunde/Katzen geboren werden, sind sie - wie wir Menschen - „unbeschollende Blätter“. Auch das durfte ich erleben. Ich habe selbst im Laufe der Zeit zwei Würfe großgezogen und durfte auch die Unbeschwert-heit von Hunden erleben. Auch hier ist es unfassbar spannend die Entwicklungsphasen zu begleiten und aktiv in positive Bahnen zu lenken. Klassisches Verhaltenstraining war überhaupt nicht not-wendig, um die Hunde sozial, gesellschaftsfähig und "menschen-weltkompatibel" zu bekommen. Hunde sind so faszinierende An-passungskünstler! Wir sind alle so viel mehr als die Summe unse-rer Teile!
Nun ja, einige Hunde von mir aus vergangenen Zeiten sind ver-storben, sodass ich mittlerweile ein Rudel im ursprünglichen Sinne führe.
Mit meinem Lieblingsgedanken von Loriot möchte ich schließen:
Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos.
Ich freuen mich, wenn ich Sie neugierig gemacht habe ! ;-D